WAHNSINN!!! Es ist vollbracht. Auch im letzten Spiel der Hinrunde gegen den Adlershofer BC gingen wir schon wieder als Sieger vom Platz. Wie all unsere Auswärtsspiele war es erneut eine sehr knappe Geschichte. Aber dank des Tores von Norman, eines gemeinsam sauber gehaltenen Kastens und trotz eines Faustschlages ins Gesicht gegen unseren Torschützen hieß es zum dritten Mal auf des Gegners Platz 0:1.
Acht Spiele, acht Siege und 32:5 Tore bedeuten 24 Punkte, Platz eins und trotz eines Spiels weniger neun Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Auch wenn ich in meinem ersten Spielbericht in dieser Saison eine „gute, spaßige und zufriedenstellenden Saison“ prognostizierte, übertrifft das doch bei Weitem nicht nur meine Erwartungen. Aber es bestätigt doch auch die Vermutung, dass wir wohl jetzt an einem Punkt angekommen sind, an dem das Potential, welches in dieser Mannschaft steckt, auch von ihr selbst regelmäßig abgerufen werden kann. Es gibt dafür meiner Meinung nach mehrere Gründe. Im Gegensatz zur letzten Saison hat sich jeder Einzelne qualitativ stabilisiert oder sogar verbessert. Durch die drei „Neuzugänge“ Marcel, Dennis und „Emme“ können wir regelmäßig auf eine größere Anzahl Spieler zurückgreifen, sind breiter aufgestellt, endlich auch viel variabler und damit nicht so leicht auszurechnen. Die Jungs, die draußen stehen und eventuell mal nicht zum Einsatz kommen, sind verständlicher Weise nicht glücklich darüber, aber schießen nicht quer und bringen keine Unruhe in die Mannschaft. Ich lese gerade das Buch von Per Mertesacker, dem aus seiner Zeit in England unter Arsen Wenger besonders die oft auf dem Platz und daneben eingeforderte Solidarität in Erinnerung geblieben ist. Das bedeutet seine eigenen Interessen und Befindlichkeiten in den Hintergrund zu stellen und zu überlegen wie kann ich der Mannschaft oder dem Mitspieler helfen. Ich finde wir haben in dieser Hinrunde sehr viel Solidarität untereinander bewiesen. Es geht manchmal sicherlich auch noch besser, aber wenn wir weiter in diesem Geiste miteinander umgehen, werden wir auch 2019 erfolgreich sein. Weiter so Männer!
Abschließend wünsche ich allen Wartenbergern und ihren Familien ein friedliches Weihnachtsfest und ein gelungenen Jahreswechsel. Passt auf euch auf und bleibt gesund! Bis nächstes Jahr
Thomas Kloske (Capitano)