Nach den Weihnachtsfeiertagen wollten sieben (DOBOSCH, WUTTKE, MATERNE, DONATH, PLLANA, F., STRUNK + FROBEL-Foto) aufrechte Wartenberger noch einen Pokal der WSV-Trophäensammlung hinzufügen. Dazu galt es sich in einfacher Runde a 12 Minuten gegen vier (FC Oldie, Lichtenberg 47, Eintracht Mahlsdorf + Empor Berlin) Mitkonkurrenten durchzusetzen. Als momentaner vierter der Verbandsliga war man schon in der Favoritenrolle.
Im Eröffnungsspiel trafen die Grün-Weißen auf den FC Oldie, gegen welchen im letzten Jahr an gleicher Stelle noch verloren wurde. Doch die von ZAREMBA, vertrat den im Urlaub weilenden VOIGT, gut eingestellte Truppe spielte diszipliniert und lauerte auf seine Chancen. Die erste nutze DONATH mit einem getimten Distanzschuss aus der eigenen Hälfte auf das verwaiste Oldie-Tor. Wenn es gewollt war, phänomenal! DONATH erhöhte dann auch auf 2:0. Das Spiel schien gelaufen. Doch FROBEL verlor als letzter Mann die Murmel bei seiner ersten Ballberührung. Der Oldie-Spieler nutzte diese Möglichkeit eiskalt. Doch der WSV spielte die Uhr clever runter.
In der zweiten Begegnung traf man auf Lichtenberg 47. Die Mannschaft wollte sich “warm” spielen für das vermeintliche “Finale” gegen Verbandsligist Mahlsdorf. F. PLLANA traf nach 40 Sekunden auch zum 1:0. Es lief alles nach Plan, wenn, ja wenn! Nun wurde jede Taktik negiert, jeder machte was er wollte und alle machten mit. MATERNE wurde von einem 47ger schwindlig gespielt und DOBOSCH im WSV-Tor hatte gegen dessen Abschluß keine Chance. Genauso wenig, wie gegen den berechtigten Neunmeter (der Keeper spielte außerhalb vom Strafraum mit der Hand) der Lichtenberger, die nun clever die Zeit runter spielten. Die Grün-Weißen rannten dem Ergebnis vergeblich hinterher. Nach dem Spiel wurde es auf der WSV-Bank etwas lauter.
Die dritte Begegnung war nun das Verbandsligaduell gegen Mahlsdorf. Die Ansprache von ZAREMBA trug Früchte. Die Grün-Weißen zauberten teilweise auf dem Parkett, lauerten aber auch wie eine Spinne im Netz auf ihre Chancen. Die bekam STRUNK, der einen guten Angriff nach Balleroberung sofort abschloss. Es war der sogenannte Dosenöffner. Die Truppe spielte weiter taktisch klug und die Treffer zwei und drei (F. PLLANA + DONATH) waren nur folgerichtig, das 3:0 mehr als verdient.
Auf Grund der anderen Spielergebnisse reichte den Wartenbergern nun im letzten Spiel gegen den Veranstalter bereits ein Unentschieden zum Turniersieg. Empor hatte bis dato dreimal unentschieden gespielt. Doch die Grün-Weißen wollten gewinnen.
Einsatzfreudig (MATERNE) gingen sie das Spiel an, ließen aber auch ihre technischen Vorteile aufblitzen. Völlig problemlos schossen WUTTKE und F. PLLANA die Wartenberger zum nie in Gefahr geratenen 2:0- und somit zum Turniersieg!!!.
DONATH und F. PLLANA wurden mit je drei Treffern noch Torschützenkönig, wobei intern DONATH den Pokal erhielt, nicht nur wegen seines “80- Meter -Traumtor”, aus dem Auftaktspiel.
Danach wurde der Turniersieg bei Bockwurst und Bier noch kräftig gefeiert. BUGDALLE hatte Anteile von der Mannschaftskasse dabei. Was soll ich sagen. Bis auf den letzten Cent verprasst!!!
Im Namen der AK 50 I wünsche ich allen Mitgliedern und Fans vom WSV einen guten Rutsch ins Jahr 2016!
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
Grün-weiße Grüße
Micha Zaremba